Irgendwann, tief in einer Pandemie. Während Massen-Streamings die Veranstaltungswelt beherrschen, gaukeln mittellose Künstler durchs Land und halten sich mit virtuellen Konzerten über Wasser.

Die Welt im Ausnahmezustand einer Pandemie.
Eine Geschichte über Einsamkeit, Hoffnung und massenproduzierte Kunst.

Während einer Pandemie sind strikte Kontaktbeschränkungen vorgeschrieben. An einem Veranstaltungsort, der seine besten Tage hinter sich hat, werden in alten, abgelegenen Eisenbahnwaggons Kulturstreamings durchgeführt.
Die junge Sängerin Cynthia gehört zu den Künstlern, die mittels solcher Angebote versuchen, sich durchzuschlagen. Allein, nur von Technik umgeben, muss sie versuchen ihre gefühlvollen Lieder für ein unsichtbares Publikum zu spielen.
Nach dem Konzert sieht sie in einem Nachbarwaggon hinter schmutzigen Scheiben einen anderen Künstler bei seinem einsamen Auftritt. Eigentlich muss sie die Nacht bis zur Abfahrt allein im Waggon verbringen, doch von drüben hört sie Musik und fühlt sich wie magisch angezogen…

Ein bissig-witziges Melodram, irgendwann, irgendwo in Deutschland.